rinnen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
rin·nen, Präteritum: rann, Partizip II: ge·ron·nen
Aussprache:
IPA [ˈʁɪnən]
Bedeutungen:
[1] intransitiv: langsam und in geringer Menge fließen
[2] intransitiv: sich in kleinen Mengen bewegen
[3] intransitiv, von Behältern: leck, undicht sein; Flüssigkeit verlieren
Herkunft:
mittelhochdeutsch rinnenrennen, schwimmen, triefen“ und wie althochdeutsch rinnanfließen, laufen“, gotisch „laufen, rennen“, auf eine indoeuropäische Wurzel im Sinn „sich in Bewegung setzen“ zurückgeführt
Gegenwörter:
[1] hervorquellen, sprudeln, strömen
[2] ausbrechen, explodieren
[3] abdichten, verschließen
Beispiele:
[1] Wasser rinnt meine Oberarme herunter.
[1] „Ob sie von der Schlacht bei Leuthen redet oder von der Schlacht bei Langemark – in Heldenpose stürmen Jugendliche singend ins vom Feind gelegte Feuer, sacken mit erhobenen Armen, wiederum in Heldenpose, auf die Knie, Blut rinnt seitlich an der Stirn herunter, und in Heldenpose hauchen sie ihr Leben aus.“
[2] Der Reis rann aus der Packung.
[3] Die Tischdecke ist ganz nass geworden, weil die Kanne rinnt.
Übersetzungen:


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