rot
Siehe auch: Rot
Adjektiv:

PositivKomparativSuperlativ
rotröterrötesten

Worttrennung:
rot, Komparativ: rö·ter, ro·ter Superlativ: am rö·tes·ten, am ro·tes·ten
Aussprache:
IPA [ʁoːt]
Bedeutungen:
[1] eine bunte Farbe, im Spektrum die langwelligste Farbe; eine der drei Grundfarben des digitalen RGB-Farbraums
[2] von Haaren: eine rötliche (von mahagony bis orange) Farbe habend
[3] politisch-weltanschaulich: zum linken Spektrum gehörend, links stehend, links geordnet
[4] veraltet: den Ureinwohnern Amerikas (insbesondere Nordamerikas; wegen des im Vergleich zu Europäern durchschnittlich höheren Melaninanteils in der Haut) zuzuordnen, Indianer seiend
Herkunft:
mittel- und althochdeutsch: rōt, < gemeingermanisch: *rauda- < indogermanisch: *…
Gegenwörter:
[3] schwarz
[4] weiß
Beispiele:
[1] Der rote Knopf ist für den Notfall.
[2] Heute machen wir also rote Strähnchen, ja?
[2] „Der Mann, der den ersten Schlag geführt hatte, war ein kleiner, untersetzter Irländer mit brennend roten Haaren und noch röterem Bart, in Hemdsärmeln, mit offenem Kragen und einer zu kurzen, engen Nankinghose, was seiner Figur einen komischen Anstrich gab.“
[3] Die rote Gertrud klebt wieder Plakate.
[4] Er brachte eine sehr schöne, junge, rote Squaw von der Reise mit nach Hause in das kalte England.
Redewendungen:
Alarmstufe rot
der rote Faden (= der verbindenden Gedankengang, der Hauptidee folgend)
keinen roten Heller haben (= pleite sein)
rote Karte, jemandem die rote Karte geben, jemandem die rote Karte zeigen
der rote Kontinent (= Australien)
rote Laterne (= sich auf dem letzten Platz in einem Wettbewerb befinden)
lieber rot als tot, lieber tot als rot
der rote Planet (= Mars)
das rote Telefon
ein roter Teppich (= vor Kinos und Theatern: Bühne für Stars, zum Beispiel für eine Filmpremiere der Schauspieler)
den roten Teppich ausrollen (= es jemandem leicht machen)
ein rotes Tuch (= etwas oder jemanden überhaupt nicht ausstehen können)
rote Linie
rote Zahlen schreiben (= Verluste machen)
rot anlaufen
rot sehen (= total wütend werden)
rot werden (= etwas peinlich finden)
rote Ohren bekommen
Übersetzungen:

[1] im Spektrum die langwelligste Farbe


Rot
Substantiv, n:

SingularPlural
Nominativdas Rotdie Rot
Genitivdes Rotsder Rot
Dativdem Rotden Rot
Akkusativdas Rotdie Rot

Worttrennung:
Rot, Plural 1: Rot, Plural 2: Rots
Aussprache:
IPA [ʁoːt]
Bedeutungen:
[1] roter Farbton, ein bestimmter Abschnitt des sichtbaren Lichts im Spektrum der elektromagnetischen Wellen, Malfarbe, Streichfarbe
[2] kein Plural, meist ohne Artikel, Kartenspiel: anderer Name für die Farbe Herz im deutschen Kartenblatt
[3] Sport: kurz für die Rote Karte
[4] Stoppsignal einer Verkehrsampel
Herkunft:
Substantivierung des Adjektivs rot durch Konversion
Synonyme:
[1] Röte
[2] Herz
[3] Rote Karte
Gegenwörter:
[1] Weiß; Blau, Braun, Gelb, Grau, Grün, Magenta, Orange, Rosa, Schwarz, Türkis, Violett, Zyan
Beispiele:
[1] Der Himmel erglühte in tiefem Rot.
[1] Nie werde ich das Rot ihrer Wangen vergessen.
[1] Das Rot ihrer Haare stach ihm in die Augen.
[1] Adamo ist doch der Farbtopf mit Rot von der Leiter gefallen.
[2] Rot ist Trumpf.
[3] Nach einem groben Foul von hinten sah der Spieler sofort Rot.
[3] Die Partie erlebt nun schon das zweite Rot.
[4] „An der nächsten Kreuzung hätte ich ihn fast verloren, aber ich quetschte mich noch durch, als die Ampel schon auf Rot sprang.“
Übersetzungen:

[1]




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