schäkern
Verb:

Flexion

Worttrennung:
schä·kern, Präteritum: schä·ker·te, Partizip II: ge·schä·kert
Aussprache:
IPA [ˈʃɛːkɐn]
Bedeutungen:
[1] mit jemandem neckisch spaßen
[2] auf spaßige, neckische Weise flirten
Herkunft:
seit dem 18. Jahrhundert bezeugt; vielleicht dem westjiddischen Wort zugehörig, jedoch ist im Jiddischen kein Verb belegt; das jiddische Wort entstammt seinerseits dem Hebräischen
Beispiele:
[1] „Grete sah mit großen Augen umher und bewunderte Lotte, die so verständig und tröstend zu der kranken Frau sprach und so heiter mit den kleinen Kindern zu schäkern verstand.“

[2] „Zum Liebsten sei ein Kobold ihr beschert!
Der mag mit ihr auf einem Kreuzweg schäkern;
Ein alter Bock, wenn er vom Blocksberg kehrt,
Mag im Galopp noch gute Nacht ihr meckern!“

[2] „Nicht etwa, um, wie die anderen vermutlich glaubten, in Honigmondesart zu schäkern und zu kosen – dazu waren wir doch nicht »neuvermählt« genug; aber weil wir im gegenseitigen Umgang die meiste Befriedigung fanden.“
Übersetzungen:


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