schöpfen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
schöp·fen, Präteritum: schöpf·te, Partizip II: ge·schöpft
Aussprache:
IPA [ˈʃœp͡fn̩]
Bedeutungen:
[1] etwas aus einer großen Menge Flüssigkeit entnehmen
[a] Flüssigkeit, mit einem kleinen Gefäß oder den Händen
[b] Feststoffe, mit einem Netz oder Ähnlichem
[2] gehoben: Luft einatmen
[3] geistige Zustände: gewinnen, beziehen
[4] Jägersprache, bei Wild: trinken
[5] bei Papier: herstellen durch Gießen von Papierbrei auf eine Formplatte
[6] etwas (er-)schaffen
Herkunft:
[6] durch Reanalyse aus den (schon im Althochdeutschen verselbständigten) Substantivierungen Schöpfung und Schöpfer entstanden, verwandt mit schaffen
Synonyme:
[1b] fischen
[6] erschaffen, kreieren, schaffen
Gegenwörter:
[6] vernichten, zerstören
Beispiele:
[1a] Sie schöpfte einen Eimer Wasser aus dem Brunnen.
[1b] Er schöpfte das Laub aus dem Pool.
[2] Lass uns hinausgehen und frische Luft schöpfen.
[3] Als du mich anriefst, schöpfte ich neue Hoffnung.
[6] Die Götter schöpften Mensch und Tier.
Redewendungen:
Atem schöpfen
aus dem Vollen schöpfen
Übersetzungen:


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