schachmatt
Siehe auch: Schachmatt
Adjektiv, indeklinabel:

Worttrennung:
schach·matt, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ʃaxˈmat], auch: [ˈʃaxˈmat]
Bedeutungen:
[1] beim Schach: unfähig, dem Verlust des unmittelbar angegriffenen Königs beim Schachspiel entgegenzuwirken, und damit die Partie verlierend
[2] im übertragenen Sinne; umgangssprachlich: unfähig zu handeln, erschöpft
Herkunft:
Erbwort aus der mittelhochdeutschen Wendung schāch unde mat, die ihrerseits aus dem Romanischen entnommen wurde; dorthin gelangte sie aus dem Arabischen, in dem sie الشاه مات‎ (DMG: aš-šāh māta)  ‚der#Artikel|der König ist tot‘ heißt; diese entstammt ihrerseits letztlich der persischen Wendung شاه مات‎ (DMG: šāh māt)  ‚der#Artikel|der König (Schah) ist überfallen/geschlagen/hilflos
Synonyme:
[1] matt
Beispiele:
[1] Du bist schachmatt.
[2] „Damit war Portugal schachmatt gesetzt, denn wenn auch Ferdinand entschlossen war, seine überseeischen Besitzungen in jedem Fall zu behaupten und sein Gesandter in Rom daraus kein Geheimnis machte, von Portugal war kaum zu erwarten, daß es sich der Entscheidung Roms widersetzen werde.“
Übersetzungen:
Schachmatt
Substantiv, n:

Worttrennung:
Schach·matt, Plural: Schach·matts
Aussprache:
IPA [ʃaxˈmat]
Bedeutungen:
[1] Schach: Stellung im Schach, bei der ein Spieler verloren hat, weil sein König direkt angegriffen wird und dieser Angriff durch keinen zulässigen Zug aufgehoben werden kann
[2] im übertragenen Sinne, umgangssprachlich: ausweglose Situation
Herkunft:
Substantivierung des Adjektivs schachmatt (zur Wortgeschichte siehe dort)
Synonyme:
[1] Matt
Beispiele:
[1] Zum Schachmatt kam es erst nach langer Spieldauer.
[1] Nachdem die schwarze Dame geschlagen wurde, dauerte es nicht mehr lange bis zum Schachmatt.
Übersetzungen:


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