schade
Siehe auch: Schade
Adjektiv, [[indeklinabel:

Worttrennung:
scha·de, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ˈʃaːdə]
Bedeutungen:
[1] nur prädikativ, auch interjektiv: zu bedauern, nicht erfreulich (sein#Verb, Hilfsverb|seiend); traurig stimmend; zum Leidwesen, Schaden (seiend)
Herkunft:
Die seit dem 16. Jahrhundert bezeugte Wendung schade seinbedauerlich sein#Verb, Hilfsverb|sein‘ entwickelt sich aus der prädikativen Stellung des Substantivs (siehe »Schade«; vergleiche mittelhochdeutsches schade sīnschädlich sein#Verb, Hilfsverb|sein‘). Aus der Wendung entsteht im 18. Jahrhundert durch elliptischen Gebrauch das Adjektiv schade.
Gegenwörter:
[1] erfreulich, begrüßenswert
Beispiele:
[1] Schade, dass du nicht kommen kannst.
[1] Das ist aber schade, dass Sie schon gehen müssen.
[1] „Es ist schade, daß du auf Freundschaft nichts gabst.“
[1] „Nur schade, daß ihr es nicht schon lange gemacht habt. Und noch mehr schade, daß ihr es nicht zu Ende gemacht und diesen Wels hereingenommen habt.“
[1] „Aber die Frau stiess nur ein leises ‚Oh!‘ aus, in dem Ton von: wie schade!
[1] „‚Schade auch‘, stammelte Hesselbart, ‚sehr schade.‘“
[1] „Liebe Anita, es ist schade, daß ihr eure Wohnung verloren habt.“
[1] „Der Mann, der ein alter Freund von mir sein muß, ist konsterniert deswegen und meint, das sei aber schade.
[1] „Nur schade, daß dieser Umstand nicht ausreicht, um die Unkosten meines Spleens zu bestreiten.“
[1] „Auf einmal fand er es fast ein bißchen schade, daß er noch knapp drei Wochen warten mußte, bevor er diese Rede endlich halten konnte.“
[1] „Irgendwie schade, daß er dann wegen ’nem Suppenrezept in Erinnerung bleibt.“
[1] „‚Der Flieder ist fast abgeblüht, wie schade‘, unterbrach ich ihn, denn ich hatte die Gefahr durch den veränderten Klang seiner Stimme erkannt.“
[1] „Ach, wie schade ist das, so unsagbar schade.
Redewendungen:
[1] es ist schade um etwas/schade um etwas
[1] es ist schade um jemanden/schade um jemanden
[1] für etwas zu schade sein/zu etwas zu schade sein
[1] für jemanden zu schade sein
[1] sich für etwas zu schade sein/sich zu etwas zu schade sein
[1] sich für jemanden zu schade sein
Übersetzungen: Konjugierte Form: Worttrennung:
scha·de
Aussprache:
IPA [ˈʃaːdə]
Grammatische Merkmale:
  • 1. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv des Verbs schaden
  • 1. Person Singular Konjunktiv I Präsens Aktiv des Verbs schaden
  • 3. Person Singular Konjunktiv I Präsens Aktiv des Verbs schaden
  • 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs schaden

Schade
Substantiv, m:

Worttrennung:
Scha·de, Plural: Schä·den
Aussprache:
IPA [ˈʃaːdə]
Bedeutungen:
[1] veraltet: Schaden
Beispiele:
[1] Darum, dass nun und nimmermehr / Uns rühren kann kein Schade - (Nikolaus Decius)
[1] Schade heißt jeder Nachtheil, welcher jemanden an Vermögen, Rechten oder seiner Person zugefügt worden ist.
Redewendungen:
es soll dein Schade nicht sein



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