schmieren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
schmie·ren, Präteritum: schmier·te, Präteritum: ge·schmiert
Aussprache:
IPA [ˈʃmiːʁən]
Bedeutungen:
[1] transitiv: etwas mit etwas bestreichen
[2] transitiv: bewegliche Teile mit einer Substanz benetzen, die die mechanische Reibung reduziert
[3] intransitiv: unleserlich schreiben
[4] transitiv: jemanden mit Geld oder anderen Gütern bestechen
Herkunft:
Erbwort von mittelhochdeutsch smirwen, smirn, smern, althochdeutsch smirwen, germanisch „*smierwijan“ „schmieren“; Denominativ zu althochdeutsch smero. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[1] bestreichen
[2] abschmieren, fetten
[3] klieren, krakeln
[4] bestechen, korrumpieren
Gegenwörter:
[1] abkratzen
[2] entfetten
[3] malen
Beispiele:
[1] Die Brote sind schon fertig geschmiert.
[2] An Maschinen muss man ab und zu die Lager schmieren.
[3] Du schmierst ja nicht schlecht!
[4] Die Beamten sollen Jahre lang geschmiert worden sein.
Redewendungen:
jemandem Honig ums Maul schmieren, jemandem Honig um den Bart schmieren, jemandem Honig um den Mund schmieren
jemandem eine schmieren = ihn ohrfeigen
Wer gut schmiert, der gut fährt
Das läuft wie geschmiert = sehr gut funktionieren
Übersetzungen:


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