schonen
Siehe auch: Schonen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
scho·nen, Präteritum: schon·te, Partizip II: ge·schont
Aussprache:
IPA [ˈʃoːnən]
Bedeutungen:
[1] transitiv, mit Genitiv, veraltet: veraltet mit Genitiv: jemanden/etwas voller Rücksicht und Vorsicht behandeln, um Nachteile zu vermeiden
[2] reflexiv: Rücksicht auf die eigene Gesundheit nehmen und weniger aktiv als sonst sein
[3] mit Genitiv, veraltet: sich von etwas fernhalten, sich etwas entziehen
[4] mit Genitiv, veraltet: etwas nicht verringern, nicht weniger werden lassen, sparsam mit etwas umgehen
[5] mit erweitertem Infinitiv, veraltet: sich scheuen, etwas zu tun
Herkunft:
Das Verb geht auf das mittelhochdeutsche und mittelniederdeutsche schōnen zurück. Es stellt entweder eine Ableitung zu dem althochdeutschen Adjektiv dar, von dem auch schön abstammt und das für ‚freundlich‘ und ‚rücksichtsvoll‘ stand, oder aber von dem zu diesem Adjektiv gehörigen Adverb scōno, das im Mittelhoch- und Mittelniederdeutschen schōne oder schōn lautete, und die Bedeutung ‚auf eine feine, rücksichtsvolle und sorgfältige Art und Weise‘ hatte.
Gegenwörter:
[1] strapazieren
[2] belasten
[4] verringern, verschwenden
[5] wagen
Beispiele:
[1] Dies ist ein Gebäude, das Ressourcen schont und Energie spart.
[1] Luises neue Schuhe werden immer geschont. Sie zieht sie kaum je an.
[1] Wir haben unsere Feinde nicht geschont.
[1] In dieser Gesellschaft schont niemand des anderen.
[1] Schone des armen Kindleins, Heimerich!
[2] Nach seiner langen Krankheit muss Opa sich jetzt noch schonen.
[3] Der Lausejunge schont der Arbeit schon wieder.
[4] Die Zechbrüder schonten des Weines nicht.
[4] Um des väterlichen Vermögens zu schonen, erstanden wir nur das Nötigste zum Leben.
[5] Die Buben schonen nicht, unserer Großmutter ein Bein zu stellen.
[5] Ilse schonte nie, sich sogar zu prostituieren.
Übersetzungen:
Schonen
Substantiv, n: Worttrennung:
Scho·nen, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈʃoːnən]
Bedeutungen:
[1] Landschaft in Schweden
[2] Verwaltungsgebiet in Schweden
Beispiele:
[1] Letzte Woche war ich in Schonen.
[1, 2] das Schonen des 17. Jahrhunderts
Übersetzungen:


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