schreiten
Verb:

Worttrennung:
schrei·ten, Präteritum: schritt, Partizip II: ge·schrit·ten
Aussprache:
IPA [ˈʃʁaɪ̯tn̩]
Bedeutungen:
[1] betonte Ausdrucksweise für gehen; bewusst gehen
[2] besondere Art des Gangs bei einigen Vögeln
[3] zu etwas schreiten: etwas anfangen/beginnen
Herkunft:
mittelhochdeutsch schrīten, althochdeutsch -scrītan (in biscritan), germanisch *skreiþa- „schreiten“, belegt seit dem 9. Jahrhundert, in der genannten Ableitung schon im 8. Jahrhundert
Beispiele:
[1] Immer wieder sah er Bilder seiner Frau vor seinem inneren Auge, als er durch den langen Korridor schritt.
[1] „Gerne hätte ich mich von Extrembergsteigern der Küstenwache retten lassen, aber dann musste ich mit ansehen, wie ein greises Pärchen an uns vorüber zu Tal schritt, rüstig und flott, mit Kraxelstöcken und völlig schwindelfrei.“
[1] „Da schreiten in feierlichem Gänsemarsch die Richter durch die geöffnete Tür, drei Talare, zwei Uniformen und zwei Bratenröcke.“
[2] Während der Nahrungssuche schreitet der Reiher aufmerksam durch das Flachwasser.
[3] Schreiten wir endlich zur Tat!
Übersetzungen:


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