schroten
Verb:

Flexion

Worttrennung:
schro·ten, Präteritum: schro·te·te, Partizip II: ge·schro·tet
Aussprache:
IPA [ˈʃʁoːtn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: in gröbere Teilchen (Schrot) zerkleinern
[2] transitiv, veraltet: schwere Lasten rollen, wälzen oder schieben
Herkunft:
zu [1]: von mittelhochdeutsch schroten, althochdeutsch scrotanhauen, abschneiden, schneiden
zu [2]: vom schwachen mittelhochdeutschen Verb schroten, einer Ableitung zu Schrot in dessen alter Bedeutung „Baumstamm
Beispiele:
[1] In einer Kaffeemühle können Sie den Leinsamen fürs Müsli portionsweise selbst schroten.
[1] Für die Branntweinbrennerei wird der Roggen geschrotet.
[1] „So schrotet man z. B. auf Kornmühlen das Getraide, und beutelt es hernach, oder läßt es zu manchem Gebrauch (zum Bierbrauen oder zum Futter für’s Vieh) ungebeutelt.“ (1810)
[2] Dort hinaus waren die freien Knechte in der Frühe des Ostermontags gezogen, halten Fässer mit Bier und Wein auf den Anger geschrotet, und zechten und jubelten sowohl in stolzer Erinnerung des gestrigen Sieges, als in Vorfreude der grausamen Rache, so sie an ihren Gefangenen zu nehmen gewillt.
Übersetzungen:


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