schuftig
Adjektiv:

Worttrennung:
schuf·tig, Komparativ: schuf·ti·ger, Superlativ: am schuf·tigs·ten
Aussprache:
IPA [ˈʃʊftɪç]
Bedeutungen:
[1] pejorativ: in Gesinnung und Handlungen niederträchtig
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Substantivs Schuft durch Konversion mit dem Suffix -ig
Synonyme:
[1] boshaft, ehrlos, fies, garstig, gehässig, gemein, niederträchtig, perfide, ruchlos, rücksichtslos, schändlich, schurkisch, tückisch, unbarmherzig, verabscheuenswert; umgangssprachlich: hundsgemein, mies, schofel; österreichisch: schmafu
Gegenwörter:
[1] barmherzig, ehrenhaft, ehrlich, hilfsbereit, liebenswert, liebenswürdig, rücksichtsvoll, zuvorkommend
Beispiele:
[1] Grießer, oft genug nur in Schablonenrollen besetzt, gelingt es tatsächlich, dass der Hörer ihm zwei sich prinzipiell ausschließende menschliche Dispositionen abnimmt: den schuftigen Lügner und die ehrliche Haut.
[1] Und ausgerechnet Nike Wagner, Urenkelin des großen Komponisten, die als Hamburger Kultursenatorin im Gespräch ist, soll diesem schuftigen Spiel den Glanz ihres Namens geben?
[1] „Ich habe das als Gentleman's-Agreement gesehen. Wenn die das nicht eingehalten hätten, wäre das schuftig gewesen.“
[1] Der schuftige Rinderbaron Whip Fletcher ist mit seinen Spießgesellen der gar nicht so heimliche Herrscher über das Städtchen und finster bereit, weiter über Leichen zu gehen.
[1] »Ei, das ist das schuftigste Institut, das man sich nur denken kann – doch vor Fremden sollte ich mich in Acht nehmen. …«
Übersetzungen:


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