schwermütig
Adjektiv:

Worttrennung:
schwer·mü·tig, Komparativ: schwer·mü·ti·ger, Superlativ: am schwer·mü·tigs·ten
Aussprache:
IPA [ˈʃveːɐ̯ˌmyːtɪç], [ˈʃveːɐ̯ˌmyːtɪk]
Bedeutungen:
[1] Gemütsstimmung einer Person, die von Nachdenklichkeit und Melancholie geprägt ist
Synonyme:
[1] niedergeschlagen, melancholisch, schwermutsvoll, trübselig, trübsinnig
Gegenwörter:
[1] ausgelassen, fröhlich, heiter, lustig, sprudelnd, vergnügt
[1] gut drauf, gut gelaunt
Beispiele:
[1] Nach dem Tod seiner Frau wurde er schwermütig.
[1] „Mit Anfang 20 entwickelte Sara B. (Name von der Redaktion geändert) eine schwere Depression. […] Alles war ihr plötzlich gleichgültig, sie war schwermütig und lustlos.“
[1] Im November bei dem grauen, trüben Wetter draußen kann man schwermütig werden.
[1] „Der melancholische Typ ist schwermütig, trübsinnig, traurig, aber auch kritisch und destruktiv.“
[1] „Zeit seines Lebens litt der schwermütige und eigenbrötlerische [Johannes] Brahms an seiner übertriebenen Form der Selbstkritik.“
[1] „Gut möglich, dass der Antwerpener Hendrik van Balen zwischen 1600 und 1630 diese biblische Geschichte vom schwermütigen König Saul und dem harfespielenden David eigenhändig gemalt hat.“
[1] „Bei Fazil Say wirkt dieses ‚Rondeau‘ melancholisch, schwermütig, von filigranem Tänzeln keine Spur – wie in sich gekehrt […]“
[1] „Maria Lauber wollte den Dingen auf den Grund gehen, und da ist es naheliegend, dass ihre Gedichte etwas schwermütig sind.“
[1] „Wortgenau, fast karg, mit enormer sprachlicher Kraft fängt sie in ihrem Roman die schwermütige Öde dieses Grenzlandes zwischen Ungarn, Rumänien und Serbien ein.“
Übersetzungen:

[1] Gemütsstimmung einer Person, die von Nachdenklichkeit und Melancholie geprägt ist




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