sekkieren
Verb: Worttrennung: Bedeutungen: Übersetzungen:
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Verb: Worttrennung:
- sek·kie·ren, Präteritum: sek·kier·te, Partizip II: sek·kiert
Aussprache:
- IPA [zɛˈkiːʁən]; österreichisch: [sɛɡiːɐ̯n̩], [sɪɡiːɐ̯n̩]
- transitiv; Österreich, Südostdeutschland, sonst veraltet:
- [1a] auf lästig werdende Art und Weise nachdrücklich, hartnäckig bemüht sein, jemanden zu einem bestimmten Handeln zu bewegen
- [1b] jemanden durch scherzende, spottende, stichelnde Bemerkungen, Anspielungen oder Ähnlichem – in (dauernd) ärgerlich machender, (heftig) verstimmender, unangenehme Empfindungen hervorrufender Weise – aufbringen
- [2] jemandem (heftig) mit etwas zusetzen oder durch etwas seelische Schmerzen zufügen, jemanden innerlich stark beunruhigen
- Entlehnung aus dem Italienischen seccare „trocknen, trockenlegen, austrocknen; (im übertragenen Sinne) jemanden buchstäblich ausdörren, langweilen, belästigen“; entstammt seinerseits dem Lateinischen siccare „trocknen“, deadjektiv zu siccus „trocken, dürr“
- [1a] bedrängen, behelligen, belästigen, drangsalieren, veraltend: genieren
- [1b] anpöbeln, ärgern, veraltet: alterieren, beleidigen, umgangssprachlich: frotzeln, umgangssprachlich: fuchsen, hänseln, kränken, bildungssprachlich: mokieren, necken, nerven (auf die Nerven gehen), plagen, provozieren, reizen, spotten, sticheln, verärgern, verdrießen, landschaftlich umgangssprachlich: vergnatzen, landschaftlich umgangssprachlich: vergrätzen, verhöhnen, verspotten, landschaftlich umgangssprachlich: zergen
- [1] piesacken, West- und Südostösterreich sowie Südostdeutschland: tratzen, triezen
- [1, 2] österreichisch: trietzen
- [2] landschaftlich umgangssprachlich: hudeln, österreichisch: karniffeln, peinigen, quälen, schikanieren
- [1b] schmeicheln
- [1a] Könntest du bitte aufhören mich ständig mit deinen Scherzanrufen zu sekkieren.
- [1b] Die Kinder sekkierten einander.
- [1b] „Wenn er einmal damit angefangen habe, werde man ihn damit sekkieren.“
- [2] Das Kind sekkierte die Mutter so lange, bis sie schließlich nachgab.
- englisch: [1] to annoy, to badger, to bother, [1a] to molest, [1b] to irritate, [2] to afflict, to distress, to harry, Großbritannien, Irland, Kanada, Australien, Neuseeland: to tantalise, USA: to tantalize, to torment
- französisch: [1] Kanada, umgangssprachlich: achaler, agacer, umgangssprachlich: canuler, umgangssprachlich: cavaler, déranger, Ostfrankreich, Schweiz; umgangssprachlich: encoubler, umgangssprachlich: enquiquiner, harceler, importuner; [1a] assiéger, umgangssprachlich: empoisonner, excéder, gêner, incommoder, [1b] umgangssprachlich: assomer, asticoter, brimer, umgangssprachlich: chambrer, chicaner, umgangssprachlich: chiner, désobliger, umgangssprachlich: embêter, umgangssprachlich: emmerder, énerver, ennuyer, exaspérer, fâcher, fatiguer, froisser, umgangssprachlich: gonfler, hérisser, horripiler, impatienter, indisposer, irriter, mécontenter, Kanada, umgangssprachlich: niaiser, umgangssprachlich: soûler (quelqu'un avec quelque chose), Kanada, umgangssprachlich: tanner, taquiner, [2] Kanada, umgangssprachlich: chicoter, tarabuster, tourmenter, tracasser, turlupiner
- italienisch: [1a] assillare, importunare, molestare; [1b] canzonare, insultare, irritare, far arrabiare, far venire i nervi (a qualcuna/qualcuno), offendere, provocare, punzecchiare, scocciare, stuzzicare; [2] seccare, tormentare
- russisch: [1b, 2] мучить
- spanisch: [1a] importunar, molestar; [1b] burlar, dar pullazos, embromar, fastidiar, insultar, mofarse, ofender, provocar, sacar de quicio, torear, tomar el pelo (a alguien a causa de algo), [2] atormentar
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