sentimental
Adjektiv:

Worttrennung:
sen·ti·men·tal, Komparativ: sen·ti·men·ta·ler, Superlativ: am sen·ti·men·tals·ten
Aussprache:
IPA [ˌzɛntimɛnˈtaːl]
Bedeutungen:
[1] (übertrieben) empfindsam, gefühlvoll, gefühlsbetont, rührselig
Herkunft:
von französisch sentiment „Gefühl, Empfindung“, sentir „fühlen, empfinden“ – dies geht zurück auf lateinisch sentire „fühlen, empfinden“ zu sensus „Gefühl, Wahrnehmung, Sinneseindruck“ (vergleiche sensibel) – findet sentimental im Deutschen Verbreitung über englisch sentimental (durch die Übersetzung des Romans „A Sentimental Journey through France and Italy“ von Laurence Sterne, siehe Wikipedia-Artikel „Yoricks empfindsame Reise durch Frankreich und Italien“); zunächst findet noch die Unterscheidung zu sentimentalisch „durch Wahrnehmung beeinflusst, reflektierend“ statt (vergleiche Schillers Aufsatz „Über naive und sentimentalische Dichtung“ Wikipedia-Artikel „Über naive und sentimentalische Dichtung“)
Synonyme:
[1] empfindsam, rührselig, gefühlsselig, gefühlsduselig, gefühlsbetont
Gegenwörter:
[1] kühl, nüchtern, unsentimental
Beispiele:
[1] Diese Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen sehe ich mir nicht an, die sind mir zu sentimental.
[1] Immer wenn ich an meine Ex-Freundin denke werde ich sentimental.
Übersetzungen:


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