skizzieren
Verb, regelmäßig:

Worttrennung:
skiz·zie·ren, Präteritum: skiz·zier·te, Partizip II: skiz·ziert
Aussprache:
IPA [skɪˈt͡siːʁən]
Bedeutungen:
[1] transitiv, Bildende Kunst: eine mittels groben Strichen knapp gehaltene, bildliche Darstellung - die als Studie oder Vorzeichnung dienen kann - anfertigen
[2] transitiv, technisches Zeichnen; Architektur, Bauwesen, Kartographie, Mathematik, Technik: einen unausgefeilten, ungenauen Grundriss, Riss oder Schema zeichnerisch anlegen
[3] transitiv, übertragenen: etwas gerafft, stichwortartig darstellen
[4] transitiv, übertragenen: etwas konzeptuell, notizenhaft entwerfen
Herkunft:
Lehnwort aus dem Italienischen schizzare „(mit Tinte, Tusche) spritzen
Synonyme:
[3] umreißen
[4] aufzeichnen, konzipieren
Gegenwörter:
[1] in der Bildhauerei, die Roh- oder Grundform einer Plastik heraushauen: bossieren, die erste Farb- oder Lackschicht auftragen: grundieren, auf Metall anreißen, vorzeichnen: trassieren
[3, 4] ausarbeiten, ausführen
Beispiele:
[1] In der S-Bahn skizzierte sie Menschen, die ihr gegenüber saßen.
[1] „Von acht bis elf Uhr arbeiten wir in der Zeichenschule, dann bis eins Modellieren, nachmittags noch zwei Stunden zeichnen und dann der Abendakt. Außerdem skizzieren, soviel es geht.“
[2] Architekten skizzieren häufig zunächst ihre geplanten Gebäude, von denen sie später genaue Baupläne anfertigen.
[3] „Es sei mir gestattet, in Kürze mein geistiges Vorleben zu skizzieren, bevor ich es unternehme, von selbständiger Tribüne zu einem Forum zu sprechen, auf welchem Dank dem Marktgeschrei der täglich zweimal verfälschten öffentlichen Meinung der ehrliche Mann sein eigenes Wort nicht hört.“
[4] Sie skizzierten den Text für die Rede des Präsidenten.
Übersetzungen:


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