spätmittelhochdeutsch
Siehe auch: Spätmittelhochdeutsch
Adjektiv:

Worttrennung:
spät·mit·tel·hoch·deutsch, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ˈʃpɛːtmɪtl̩ˌhoːxdɔɪ̯t͡ʃ]
Bedeutungen:
[1] sich auf das Mittelhochdeutsche, am Übergang zwischen Mittelalter und Neuzeit (Spätmittelalter), beziehend
Beispiele:
[1] Das Wort ‚Schachtel‘ ist schon spätmittelhochdeutsch als ‚schahtel‘ nachgewiesen.
Übersetzungen:
Spätmittelhochdeutsch
Substantiv, n: Worttrennung:
Spät·mit·tel·hoch·deutsch, Singular 2: das Spät·mit·tel·hoch·deut·sche, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈʃpɛːtmɪtl̩ˌhoːxdɔɪ̯t͡ʃ]
Bedeutungen:
[1] mittelalterliche Form der deutschen Sprache (in Gebrauch von 1250 bis um 1350 oder von 1350 bis 1500 )
Herkunft:
Substantivierung des Adjektivs spätmittelhochdeutsch durch Konversion
Gegenwörter:
[1] Frühmittelhochdeutsch
Beispiele:
[1] „Vgl. französisch 'connu comme le loup blanc' (wie der weiße Wolf): allseits bekannt, jedoch ohne geringschätzige Bedeutung. Das Wort bunt, erst bei Luther verwendet, ist vom lateinischen 'punctus' abgeleitet und bedeutet ursprünglich im Spätmittelhochdeutsch 'schwarz gefleckt auf weißem Grunde', da es erstmalig vom Hermelinpelz gesagt wurde. Einem wird es bunt vor den Augen: ihm verwirren sich die Sinne, er wird ohnmächtig, wobei rasch hintereinander abwechselnde Farbwahrnehmungen vorauszugehen pflegen.“
Übersetzungen:


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