stauen
Verb, transitiv:

Worttrennung:
stau·en, Präteritum: stau·te, Partizip II: ge·staut
Aussprache:
IPA [ˈʃtaʊ̯ən]
Bedeutungen:
[1] die Bewegung einer Flüssigkeit unterbinden
[2] nur reflexiv: den (Verkehrs-)Fluss zum Erliegen bringen
[3] Ladungsgüter in ein Behältnis packen
Herkunft:
[1] im 17. Jahrhundert von mittelniederdeutsch stouwen „hemmen, zum Stillstand bringen“ entlehnt
[3] Seemannssprache (s. engl. stow)
Synonyme:
[1] anhalten, behindern, eindämmen, hemmen
[3] beladen, einladen, einpacken, verladen
Gegenwörter:
[1] ergießen, fließen, fluten, strömen, wallen
[2] fließen, fluten, rollen, strömen
[3] auspacken, entladen, löschen
Beispiele:
[1] Mönche haben vielerorts Bäche gestaut, um Fischteiche anzulegen.
[2] Durch einen Unfall staute sich der Verkehr auf der Autobahn über mehrere Kilometer.
[2] Die Messebesucher stauten sich vor dem Haupteingang.
[2] Bei ihm hat sich dann der ganze Ärger gestaut, bis er eines Tages explodierte.
[3] Auf großen Schiffen wird die Ladung nach einem ausgeklügelten System gestaut.
Übersetzungen:


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