stechen
Siehe auch: Stechen
Verb:

Worttrennung:
ste·chen, Präteritum: stach, Partizip II: ge·sto·chen
Aussprache:
IPA [ˈʃtɛçn̩]
Bedeutungen:
[1] einen spitzen Gegenstand wie eine Nadel in einen anderen Gegenstand treiben
[2] jemanden oder sich selbst durch einen Stich verletzen
[3] als Tier (Biene) oder auch Pflanze (Dornen, Nadeln) Personen mit stechenden Werkzeugen verletzen
[4] Schmerzen oder Ähnliches, der sich wie ein Stich anfühlen, bereiten
[5] als brennende Sonne unangenehm für die Haut und das Wohlbefinden sein
[6] Kartenspiel: eine höherwertige Karte auf den Tisch legen
[7] Bildende Kunst: Bilder in Kupfer oder Stahl einritzen
[8] Sport: unentschiedenen Wettkampf durch Wiederholung entscheiden
[9] umgangssprachlich: den Geschlechtsakt ausüben
Synonyme:
[1] piken, piksen
Beispiele:
[1] Zur sicheren Aufbewahrung sticht man Nadeln am besten in ein Nadelkissen.
[2] Gestern habe ich mich beim Nähen viermal gestochen.
[3] Da sitzt eine Wespe! Sei vorsichtig, damit sie dich nicht sticht!
[4] Es sticht mich in der Magengegend.
[4] „Die Lunge stach auch nicht.“
[5] Lass uns nach drinnen gehen. Überall sind Mücken und die Sonne sticht unbarmherzig.
[6] König sticht Dame.
[7] Für einen Kupferstich wird das Bild zunächst in eine Kupferplatte gestochen und dann auf Papier gedruckt.
[8] Es ist Gleichstand, also müssen wir noch ein Stechen ausführen.
[9] Toni ist jetzt mit Gabi zusammen. Er hat sie sogar schon gestochen.
Redewendungen:
[1] in ein Wespennest stechen – eine gefährliche Sache anfassen
[3] wie von der Tarantel gestochen – plötzlich, unvermittelt, unerwartet
[4] jemanden sticht der Hafer – übermütig sein
etwas ist weder gehauen noch gestochen – das ist nichts Rechtes (eigentlich keine rechte Verwundung)
in See stechen
jemandem in die Augen / die Nase stechen – auf etwas aufmerksam werden
wie gestochen
Übersetzungen:
Stechen
Substantiv, n:

Worttrennung:
Ste·chen, Plural: Ste·chen
Aussprache:
IPA [ˈʃtɛçn̩], [ˈʃtɛçən]
Bedeutungen:
[1] durchdringender Schmerz, Stich
[2] in einem Sportwettkampf die Entscheidung um den Sieg zwischen den punktgleich Führenden
[3] das ruckartige Zustoßen mit einem scharfen Gegenstand
Herkunft:
Substantivierung durch Derivation des Verbs stechen mit Konversion des Infinitivs
Beispiele:
[1] Morgens beim Zubinden der Schnürsenkel verspürte er bereits ein leichtes Stechen im Rücken, das dann im Laufe des Tages immer stärker wurde.
[2] Am 18. Loch benötigt er ein Birdie, um das Golfturnier mit 280 Schlägen zu gewinnen; bei einem Par kommt es zu einem Stechen mit zwei weiteren Spielern, die ebenfalls 281 Schläge gebraucht haben.
[3] Beim Stechen hält man am besten den Arm gerade und bewegt den ganzen Körper nach vorne.
Übersetzungen:


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