stehenlassen
Verb:

Worttrennung:
ste·hen·las·sen, Präteritum: ließ ste·hen, Partizip II: ste·hen·ge·las·sen, ste·hen·las·sen
Aussprache:
IPA [ˈʃteːənˌlasn̩]
Bedeutungen:
[1] eine Sache nicht bewegen/wegräumen/mitnehmen
[2] einen Menschen, der bleibt, verlassen
[3] übertragen: so akzeptieren
[4] ein Mahlzeit nicht aufessen/anrühren
[5] über Bartwuchs: wachsen lassen
Herkunft:
Kompositum aus den Verben lassen und stehen
Gegenwörter:
[1] anfassen, entfernen, wegnehmen, wegräumen
[1, 2] mitnehmen
[3] anzweifeln, hinterfragen, korrigieren
[4] aufessen
[5] abrasieren
Beispiele:
[1] Lass die Tonfigur stehen! Die Verzierungen könnten abbrechen!
[1] Ihr könnt das Geschirr stehenlassen, ich räume nachher alles weg.
[1] Wo hast du denn deinen Regenschirm stehenlassen?
[2] Mitten im Umzugsrummel hat er sie stehengelassen.
[3] Das kann man so stehenlassen, das würde sogar ich unterschreiben.
[3] Können wir das so stehenlassen, oder sollten wir das besser umformulieren?
[4] Sie lässt den Nachtisch stehen.
[5] Er will sich einen Oberlippenbart stehenlassen.
Redewendungen:
jemandem im Regen stehenlassen



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