stottern
Siehe auch: Stottern
Verb:

Flexion

Worttrennung:
stot·tern, Präteritum: stot·ter·te, Partizip II: ge·stot·tert
Aussprache:
IPA [ˈʃtɔtɐn]
Bedeutungen:
[1] Medizin, Psychiatrie: mit krankhaft häufigem Wiederholen von Lauten, Silben, Wörtern sprechen
[2] etwas zögerlich, von Pausen unterbrochen, stockend sagen
[3] umgangssprachlich, übertragen: nicht gleichmäßig laufen, beim Betrieb Störungen, Aussetzer haben (bei einer Maschine)
Herkunft:
Iterativbildung zum niederdeutschen Verb stōten „stoßen“ , belegt seit dem 16. Jahrhundert
Synonyme:
[1] Balbuties haben
[2] stammeln
[3] stocken, sich verheddern
Beispiele:
[1] Als Kind hatte er stark gestottert und war in logopädischer Behandlung.
[2] Solche Lobreden hatte der Jubilar nicht erwartet; er war so ergriffen, dass er nur noch einige Dankesworte stottern konnte.
[2] „Das war ein feiner Junge, bloß stotterte er mächtig, es dauerte lange, bis er was raushatte, darum machte er auch so große flehentliche Augen.“
[3] Bei Minusgraden stottert der Motor meines Autos immer.
Übersetzungen:
Stottern
Substantiv, n:

Worttrennung:
Stot·tern, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈʃtɔtɐn]
Bedeutungen:
[1] Sprechen: Sprechen mit nicht regelgerechten Laut-/Silben-/Wortwiederholungen und/oder stockendem Redefluss
[2] Technik: unregelmäßiger Lauf eines Motors
Herkunft:
Ableitung des Substantivs vom Verb stottern durch Konversion
Beispiele:
[1] „Er kann mithilfe eines Sprachlehrers von seinem Stottern befreit werden.“
[2] Seit gestern macht sich bei dem Fahrzeug ein gelegentliches Stottern bemerkbar.



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