tünchen
Verb:

Worttrennung:
tün·chen, Präteritum: tünch·te, Partizip II: ge·tüncht
Aussprache:
IPA [ˈtʏnçn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: mit Tünche anstreichen
Herkunft:
Das Verb tünchen stammt vom althochdeutschen tunihhōn ‚mit Kalk versehen, mit Kalk bestreichen; eigentlich: ankleiden, mit einem Gewand, einem Überzug ausstatten’ aus dem 9. Jahrhundert und dem spätmittelhochdeutschen tünichen oder tünchenverputzen, Kalk auftragen‘ ab. Bei diesen Formen handelt es sich um Ableitungen vom althochdeutschen tunihhaGewand, Kleid‘, das um das Jahr 800 benutzt wurde. tunihha ist seinerseits dem lateinischen tunicaHemd mit kurzen Ärmeln, das auf dem Körper getragen wird‘ entlehnt.
Synonyme:
[1] weißeln, weißen
Beispiele:
[1] Er tünchte die Fassade seines Hauses.
[1] Wir haben uns entschlossen, die Wände in unserer Wohnung nun doch nur zu tünchen anstatt sie rosa zu streichen.
[1] Nachdem in diesem Raum ein Mord geschehen war, wurden alle Wände nach der Entfernung der Blutspritzer sorgfältig getüncht.
[1] Der Hauseigentümer wird auf dieser Etage noch die Decken tünchen und dann wird Ihr neues Domizil bezugsfertig sein.
Übersetzungen:


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