türmen
Verb:

Worttrennung:
tür·men, Präteritum: türm·te, Partizip II: ge·türmt
Aussprache:
IPA [ˈtʏʁmən]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: aus Gefangenschaft fliehen, sich der Gefangennahme oder einer anderen sehr unangenehmen Situation entziehen
Herkunft:
Das Verb stammt aus der Gaunersprache, aus der es im 20. Jahrhundert in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen wurde.
Beispiele:
[1] Angeblich kündigte Böhnhardt seinem Freund an, er werde mit dem Auto türmen, sobald sich dazu eine Gelegenheit finde.
[1] Und was machen wir, wenn er getürmt ist? Was dann? Er hat bestimmt alle Akten mitgenommen oder vernichtet!
Übersetzungen: Verb:

Worttrennung:
tür·men, Präteritum: türm·te, Partizip II: ge·türmt
Aussprache:
IPA [ˈtʏʁmən]
Bedeutungen:
[1] transitiv: große Mengen zusammentragen, mit der Notwendigkeit zu stapeln
[2] reflexiv: sich ansammeln (von vielen Dingen)
Beispiele:
[1] Sie türmt Palette auf Palette, bis der Stapel endlich hoch genug ist und sie draufgsteigt und an die Dachrinne mit dem Luftballon kommt.
[1] „Thürmet auf ihm Staub auf Staub zu Hauf!“ (1856)
[2] In der Poststelle haben sich die Beschwerdebriefe getürmt.
[2] Die Probleme türmen sich zur Zeit nur so.
Übersetzungen:


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