tapezieren
Verb:

Worttrennung:
ta·pe·zie·ren, Präteritum: ta·pe·zier·te, Partizip II: ta·pe·ziert
Aussprache:
IPA [tapeˈt͡siːʁən]
Bedeutungen:
[1] transitiv: meist Wände mit Tapeten bekleben
[2] transitiv, österreichisch: Polstermöbel mit Stoff beziehen
Herkunft:
Lehnwort aus dem Italienischen vom gleichbedeutenden Verb tapezzare, das von französisch tapisser entlehnt wurde. Dieses Verb ist eine Ableitung zum altfranzösischen Substantiv tapiz, französisch tapis, in der Bedeutung „Decke, Teppich, Wandverkleidung“, das auf mittelgriechisch ταπέτιον (tapetion), ein Diminutiv zu altgriechisch τάπης (Genitiv τάπητος) „Decke, Teppich“ zurückgeht.
Synonyme:
[2] polstern, aufpolstern
Beispiele:
[1] Hinter Öfen und Heizkörpern sollte nicht tapeziert werden.
[1] Grundsätzlich ist tapezieren keine komplizierte Arbeit, man sollte aber einige Dinge beachten: Der Kleister muss für die jeweilige Tapete geeignet sein - das steht jweils auf der Kleisterpackung.
[1] Beim Decken tapezieren sollte man auf jeden Fall zu Zweit arbeiten.
[1] Danach muss der Vermieter die Wohnung regelmäßig streichen und tapezieren lassen.
[2] Wer ganz geschickt ist, kann sich seine Möbel auch selber tapezieren - Voraussetzung ist aber das richtige Werkzeug, wie Kompressor, Tacker, Nähmaschine und Kleber.
[2] Wer seine alten Polstermöbel neu tapezieren lassen möchte, sollte zuvor prüfen, ob ein Neukauf billiger käme.
Übersetzungen:


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