tatendurstig
Adjektiv:

Worttrennung:
ta·ten·durs·tig, Komparativ: ta·ten·durs·ti·ger, Superlativ: am ta·ten·durs·tigs·ten
Aussprache:
IPA [ˈtaːtn̩ˌdʊʁstɪç], [ˈtaːtn̩ˌdʊʁstɪk]
Bedeutungen:
[1] sich darauf freuend, etwas zu erleben, und dieses (beispielsweise Abenteuer, Spannung) suchend
Synonyme:
[1] tatkräftig
[1] voller Tatendrang, voller Tatendurst
Beispiele:
[1] Locker und tatendurstig präsentieren sich die deutschen [Fußball-]Nationalspieler vor dem Test gegen England.
[1] Auch Ruud van Nistelrooy ist wieder tatendurstig. […] „Mit einem Sieg können wir alles drehen“, meinte er […].
[1] Am 5. August 2013 steht draußen vor dem Sitzungssaal jenes UN-Sicherheitsrates eine durchaus tatendurstige, rundherum hoffnungsfrohe neue UN-Botschafterin. Sie [Samantha Power] repräsentiert eines der fünf ständigen Vertreter des Sicherheitsrates, die Vetomacht USA.
[1] Der 55-Jährige [Boris Nemzow] genießt [die Schar von meist weiblichen Anhängern um sich herum] und seine dunklen Augen strahlen fröhlich und tatendurstig.
[1] Der Nachlässigkeit verdächtige Generäle sollten militärgerichtlich abgeurteilt und durch erprobte und tatendurstige jüngere Offiziere ersetzt werden, zum Teil auf Vorschlag der Mannschaften.
[1] Die Lützower zogen über Leipzig […] nordwärts und hatten so keine Gelegenheit, an den sich vornehmlich weiter südlich abspielenden Kampfhandlungen teilzunehmen. Verdrossen meldete der tatendurstige Dichter [Theodor Körner], der mittlerweile zum Leutnant befördert worden war, nach Hause: „Derweilen sitze ich hier an der Elbe und recognoscire, und finde nichts, sehe nach Westphalen über, und sehe nichts, lade meine Pistolen, und schieße nichts.“



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