titanisch
Adjektiv:

Worttrennung:
ti·ta·nisch, Komparativ: ti·ta·ni·scher, Superlativ: am ti·ta·nischs·ten
Aussprache:
IPA [tiˈtaːnɪʃ]
Bedeutungen:
[1] bildungssprachlich: von, in der Art eines Titanen; gewaltig
[2] die Titanen betreffend, zu ihnen gehörend; von den Titanen stammend
Herkunft:
Etymologie: Lehnwort aus dem Lateinischen vom Adjektiv Titanius, einer Entlehnung des altgriechischen Adjektivs Τιτάνιος
Wortbildung: Derivation (Ableitung) des Substantivs Titan mit dem Suffix -isch
Synonyme:
[1] enorm, exorbitant, gewaltig, gigantisch, kolossal, prometheisch, riesig, titanenhaft, übernatürlich, übermenschlich, ungeheuer
Gegenwörter:
[1] gewöhnlich, mittelmäßig, winzig
Beispiele:
[1] Und dass seine erste Sinfonie Der Titan hieß, war Anlass genug, ihn selbst für titanisch zu halten.
[1] Er ist gelernter Werkzeugmacher bei VW, vielmehr war er das, denn seine Biografie ist markiert durch eine zeitgemäße Wandlung vom Saulus mit Bierbäuchlein und Sitzgewohnheiten zum titanisch durchtrainierten Paulus.
[1] Von Schopenhauer wird die Welt als Spielfeld des blinden Willens betrachtet; sie ist titanisch – zwar ewigem Wechsel unterworfen, doch vergänglicher Natur.
[1] Aber ebenso titanisch ist nun der Ansturm des Geldes auf diese geistige Macht.
[1] Die Niederlassung glich einer Sammlung titanischer, hölzerner Sanduhren, die von einem Erdbeben zusammengerüttelt worden [waren].
[2] Es war ein starkes, fast titanisches Geschlecht, dieser Stamm der Lapithen, dessen König Peirithoos war.
[2] Aber ist dieser prometheische Vorstoß mit dem vergangenen titanisch-dionysischen Zeitalter gleichzusetzen, dem Prometheus einst gemeinsam mit Zeus ein Ende bereitete?
Übersetzungen:


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