träufeln
Verb:

Worttrennung:
träu·feln, Präteritum: träu·fel·te, Partizip II: ge·träu·felt
Aussprache:
IPA [ˈtʁɔɪ̯fl̩n]
Bedeutungen:
[1] transitiv: eine Flüssigkeit in kleinen Tropfen aus etwas (beispielweise einer Pipette, einer Phiole) herauslaufen lassen
[2] figurativ: jemandem etwas einflüstern, jemanden auf subtile Weise überzeugen
Synonyme:
[1] tröpfeln
Gegenwörter:
[1] gießen, schütten, strömen, überschwemmen
Beispiele:
[1] „Dreimal täglich fünf Tropfen dieses Medikaments in die Ohren träufeln und ihr Kleiner ist in einer Woche wieder gesund.“
[1] Bei der Taufe wird ein bisschen lauwarmes Wasser über den Kopf des Täuflings geträufelt.
[1] Solche Bilder schockieren: in Schraubstöcke festgezurrte Katzen oder Kaninchen, denen Flüssigkeiten in die Augen geträufelt wird.
[1] Weil die Rosen aus Holland nicht richtig duften, hat er aus der Türkei immer Rosenduft mitgebracht und auf die Blumen geträufelt.
[1] Kameruns Regenwald ist ein ungemütlicher Ort. Wasser träufelt von Farnen und Flechten, kaum ein Lichtstrahl dringt durchs Tropengrün.
[1] Aus dem selbst angebauten Brokkoli macht Galloway eine Suppe. Anstatt sie mit Sahne cremig zu rühren, träufelt die Neuseeländerin eine frische Sauce aus Tahini (Sesampaste) und Zitrone darüber.
[2] Herr Weckherlin hatte einen dummen Witz gemacht, und Labude war daran gestorben. Es war nur scheinbar ein Selbstmord gewesen. […] Er [Weckherlin] hatte ihm vergiftete Worte ins Ohr geträufelt, wie Arsenik ins Trinkglas.
Übersetzungen:


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