treten
Verb:

Worttrennung:
tre·ten, Präteritum: trat, Partizip II: ge·tre·ten
Aussprache:
IPA [ˈtʁeːtn̩]
Bedeutungen:
[1] Hilfsverb haben: mit der Fußsohle berühren, wobei meist das Körpergewicht darauf lastet
[2] Hilfsverb haben: ein Pedalfahrzeug mit den Füßen antreiben
[3] Hilfsverb sein: wenige Schritte gehen
[4] Hilfsverb sein, treten in oder aus: herein- beziehungsweise herauskommen
[5] Hilfsverb haben: mit dem Fuß oder Knie einen Hieb versetzen
[6] Hilfsverb haben, Hühnervögel: begatten
Herkunft:
gemeingermanisch trudan; gotisch trudan althochdeutsch drëtan, trëtan, mittelhochdeutsch trëten[Quellen fehlen]
Synonyme:
[3] schreiten, kommen
[4] kommen, eintreten/austreten
[6] begatten, besteigen, bespringen
Beispiele:
[1] Beim Tanzen trat er ihr auf die Füße.
[2] An dem Berg dort vorne musst du ziemlich kräftig treten.
[3] Sie trat zu ihnen.
[4] Und der Geist trat in den Raum.
[4] Wasser trat in den Keller.
[4] Der Schweiß trat ihm aus allen Poren.
[5] Beim Anstoß trat er kräftig an den Ball.
[5] Und wenn einer tritt, dann bin ich es / Und wird einer getreten, dann bist du's - (Bertolt Brecht)
[6] Der Hahn tritt die Henne.
Redewendungen:
in die Fußstapfen tretenNachfolger (beispielsweise in einer Firma) von jemandem werden
in den Dienst treten – eine Arbeitsstelle neu beginnen
in die Pedale treten () – sich beim Fahrradfahren anstrengen
jemandem auf den Schlips treten – jemanden kränken / beleidigen
jemandem auf die Füße treten
sich auf den Schlips getreten fühlen – annehmen, man sei von jemandem kritisiert / gekränkt worden
Übersetzungen:


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