troisch
Adjektiv:

Worttrennung:
tro·isch, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ˈtʁoːɪʃ]
Bedeutungen:
[1] fachsprachlich: Troja, die Trojaner betreffend; von Troja oder den Trojanern stammend; zu Troja oder den Trojanern gehörend
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Substantivs Troja mit dem Suffix -isch
Synonyme:
[1] trojanisch
Beispiele:
[1] Neuerdings wird auch versucht, »troisch« und »Troer« als alleinberechtigt durchzusetzen, und tatsächlich ist ja die Form »Troja« vollkommen falsch, weil das Jota im Griechischen nie Konsonant war; aber hier sträubt sich etwas: die »Trojaner« haben sich durch Dramen und Romane, Zeitung und Konversation, Kirche und Schule so in unserem Vorstellungsleben festgesetzt, daß man die Empfindung hat, ein »troischer« Krieg habe überhaupt nicht stattgefunden.
[1] „Du sagtest: ‚diese Hand ist griechisch ganz, / Und troisch die; die Sehnen dieses Glied's / Ganz griechisch, troisch die; der Mutter Blut / Lauft in der rechten Wang', und diese linke / Schließt ein des Vaters Blut; -‘ bey Zeus Gewalt!“
[1] Seit sie stammein konnte, / Sprach sie der guten Worte nicht so viel, / Als griechisch Volk und troisch für sie fiel.
[1] Als Alexander die Dardanellen überschritten hatte, schmückte er das angebliche Grab des Achilles, tauschte seinen Schild gegen den Athena Ilias, besuchte auch das Heimatmuseum mit den Reliquien troischer Helden und bestätigte dem Ort die schon von den Persern verliehene Autonomie.
[1] Im 7. Pharsaliabuch sind also der Anfang des troisch-latinischen Krieges und sein gefährlicher Höhepunkt gebündelt - eine symbolkräftige struktur-imitatorische Gestaltung der entscheidenden Schlacht des Bürgerkrieges.



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