unfassbar
Adjektiv:

Worttrennung:
un·fass·bar, Komparativ: un·fass·ba·rer, Superlativ: am un·fass·bars·ten
Aussprache:
IPA [ʊnˈfasbaːɐ̯]
Bedeutungen:
[1] nicht oder nur schwer verständlich
[2] nicht oder nur schwer glaubhaft oder vorstellbar
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Verbs fassen mit dem die Negation bildenden Präfix un- und dem adjektivbildenden Suffix -bar
Synonyme:
[1] nebelhaft, unergründlich, unerklärlich, unverständlich, undurchschaubar, unbegreiflich
[2] unglaubhaft, unglaublich, unvorstellbar
Gegenwörter:
[1] begreiflich, erklärlich, fassbar, fasslich, verständlich
[2] glaubhaft, vorstellbar
Beispiele:
[1] "Unfassbar! Dazu fällt mir nichts mehr ein", lautete auch das Fazit eines weiteren Börsianers.
[1] Nur der Massenselbstmord kann durch generelle Theorien erhellt werden. Ansonsten bleibt das Unfassbare unfassbar.
[1] Für Justus ist Onkel Siem unangefochtene Bezugsperson – lebensfroh und unkompliziert überspringt er alle Hürden des Lebens. Umso unfassbarer scheint es, dass Siem sich eines Tages das Leben nimmt.
[2] Begreift man nun, welch ein unfassbares Wunder das Auge ist, das ohne Instrument noch den Stern zu sehen vermag, dessen Licht einen Weg von vielen Billionen Meilen zurücklegen muss?
[2] Auch wenn sie „unfassbar fotogen“ sei, wäre Plassnik als Spitzenkandidatin leichter zu besiegen als der alte Polithase Molterer, philosophiert man in der Umgebung des roten Kanzlers.
[2] »Nach der neuerlichen unfassbaren Panne können wir nicht davon ausgehen, dass die Sicherheit von Stephanie bei der Zeugenaussage gewährleistet ist«, sagte Opferanwalt Thomas Kämmer, der für die Nebenklage arbeitet.
Redewendungen:
Das Unfassbare bleibt unfassbar
Übersetzungen:


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