unterjochen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
un·ter·jo·chen, Präteritum: un·ter·joch·te, Partizip II: un·ter·jocht
Aussprache:
IPA [ˌʊntɐˈjɔxn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: jemanden oder etwas gewaltsam unterwerfen (und durch Aufzwingen des eigenen Willens [dauerhaft] in dessen Freiheit/Selbstbestimmung einschränken)
Herkunft:
Bildung eines Verbs durch Zusammensetzung des Präfixes unter-, des Substantivs Joch und des Suffixes -en beziehungsweise Ableitung vom Verb jochen mit Präfix unter-; seit dem 16. Jahrhundert belegt
Synonyme:
[1] knechten, sich untertan machen
Beispiele:
[1] „Diejenigen [Diktatoren], die andere Länder unterjochen, sind mir weniger lieb als die, die im eigenen Land bleiben.“
[1] „»Derjenige, welcher die Menſchen durch die Macht unterjocht, iſt ein Tyrann […]; Derjenige, welcher ſie durch Menſchenliebe unterjocht, iſt ein König; und Diejenigen, welche durch die Macht unterjochen, unterjochen nicht das Herz; aber wenn ſie die Menſchen durch die Tugend unterjochen, gewinnen ſie die Herzen Derer, welche ſie unterjocht haben, und ihre Unterwerfung iſt aufrichtig.«“ [1843]
[1] „Der Kanzler [Otto von Bismarck] hat drei kurze Kriege geführt; Hitler, der Mega-Mörder, wollte ganz Europa unterjochen.



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