unterstellen
Verb, untrennbar:

Worttrennung:
un·ter·stel·len, Präteritum: un·ter·stell·te, Partizip II: un·ter·stellt
Aussprache:
IPA [ˌʊntɐˈʃtɛlən]
Bedeutungen:
[1] transitiv, etwas jemandem unterstellen: jemandem die Verfügungsgewalt geben über etwas (Aufgaben, Personen, Institutionen, Militärverbände)
[2] transitiv, etwas jemandem unterstellen: jemandem etwas fälschlicherweise zuschreiben (vor allem eine Absicht, eine Meinung, eine Handlung)
[3] transitiv: von etwas als einer Annahme ausgehen
Herkunft:
Ableitung (Derivation) vom Verb stellen mit dem Präfix (Derivatem) unter-
Gegenwörter:
[1] konverse Relation: überordnen
Beispiele:
[1] Die Kompanie wurde zeitweilig einer anderen Division unterstellt.
[2] Unterstell mir nicht andauernd Sachen, die ich gar nicht gesagt habe!
[3] Unterstellt, die Fische wären Menschen. Was wären dann die Haifische?
Übersetzungen: Verb, trennbar:

Worttrennung:
un·ter·stel·len, Präteritum: stell·te un·ter, Partizip II: un·ter·ge·stellt
Aussprache:
IPA [ˈʊntɐˌʃtɛlən]
Bedeutungen:
[1] etwas unterhalb von etwas anderem hinstellen
[2] etwas behelfsweise woanders sicher verwahren
[3] reflexiv: sich zum Schutz (vor Regen und Ähnlichem) unter ein Dach begeben
Herkunft:
Ableitung (Derivation) vom Verb stellen mit dem Präfix (Derivatem) unter-
Beispiele:
[1] Bevor du die Schelle vom Knie des Abfluss aufdrehst, musst du etwas unterstellen, sonst wird der Badezimmerschrank durchnässt.
[2] Einem Bauern, dem der Stall abbrennt, stellen die Kollegen meist bereitwillig das Vieh in ihrem unter.
[2] Die große Truhe geht nicht mehr in den Umzugswagen, kann ich sie vorerst bei euch unterstellen?
[3] Wir haben uns in einem Bushäuschen untergestellt, wie es bei der Wanderung zu regnen begann.
Übersetzungen:


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