unterziehen
Verb, untrennbar:

Worttrennung:
un·ter·zie·hen, Präteritum: un·ter·zog, Partizip II: un·ter·zo·gen
Aussprache:
IPA [ˌʊntɐˈt͡siːən]
Bedeutungen:
[1] reflexiv: eine (notwendige aber unangenehme oder gefährliche) Maßnahme an oder mit sich durchführen lassen
[2] eine notwendige (aber unangenehme oder gefährliche) Handlung an etwas oder jemandem durchführen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb ziehen mit dem Derivatem unter-
Synonyme:
[1] auf sich nehmen
Gegenwörter:
[1] verweigern
Beispiele:
[1] Ende des Jahres unterzog sie sich dann doch einer Chemotherapie.
[1] Wohl oder übel musste sich die Parteispitze einer Neuwahl unterziehen.
[2] Wir müssen die Unterlagen einer gründlichen Prüfung unterziehen.
[2] Die dem Verhör unterzogenen Gefangenen wurden anschließend wieder in ihre Zellen gebracht.
Übersetzungen: Verb, trennbar:

Worttrennung:
un·ter·zie·hen, Präteritum: zog un·ter, Partizip II: un·ter·ge·zo·gen
Aussprache:
IPA [ˈʊntɐˌt͡siːən]
Bedeutungen:
[1] auch reflexiv: ein zusätzliches Kleidungsstück anziehen, das unter der bisherigen Kleidung getragen wird
[2] Kochen: einen zusätzlichen Bestandteil einer Speise vorsichtig (mit Spatel oder Schneebesen) in die Masse einarbeiten
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb ziehen mit dem Derivatem unter-
Synonyme:
[1] anziehen
[2] mengen, unterheben, unterrühren
Gegenwörter:
[1] ausziehen, überziehen
[2] durchkneten
Beispiele:
[1] Zieh einen Pulli unter, es ist kalt!
[2] In die Creme ziehen Sie dann langsam und vorsichtig mit gleichmäßigen Bewegungen den Eischnee unter.



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