verblöden
Verb:

Worttrennung:
ver·blö·den, Präteritum: ver·blö·de·te, Partizip II: ver·blö·det
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈbløːdn̩]
Bedeutungen:
  • intransitiv, umgangssprachlich, Hilfsverb sein:
[1] schwachsinnig, blöde werden; geistig abbauen
[2] schwindelig werden; ins Taumeln kommen
[3] salopp: unklug, ungeschickt werden
  • transitiv, umgangssprachlich, Hilfsverb haben:
[4] salopp: bewirken, dass jemandes Geisteskräfte nachlassen und er dumm, stumpfsinnig oder unkritisch wird
Herkunft:
Das Verb verblöden geht auf das mittelhochdeutsche verblœden ‚einschüchtern‘ zurück.
Synonyme:
[1] verdummen
[4] verdummen
Beispiele:
[1] Da meine geistig behinderte Schwester nie adäquat gefördert wurde, ist sie mit der Zeit restlos verblödet.
[1] Monika muss den ganzen Tag einer stupiden Tätigkeit nachgehen. Sie verblödet dadurch total.
[2] Durch den ungeheuerlichen Krach im Haus meines Vetters bin ich ganz verblödet und kam kaum die Treppe herunter.
[3] Früher bereiteten mir auch feinere Drechselarbeiten kaum Mühe, aber was das angeht, bin ich mittlerweile vollkommen verblödet.
[4] Stundenlanges Fernsehen und pausenloses Chatten haben meine Mutter völlig verblödet.
[4] Das Spielen mit deiner Playstation verblödet dich am Ende noch so weit, dass du gar nicht mehr lebensfähig bist.
Übersetzungen:


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