verdünnisieren
Verb:

Worttrennung:
ver·dün·ni·sie·ren, Präteritum: ver·dün·ni·sier·te, Partizip II: ver·dün·ni·siert
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯dʏniˈziːʁən]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich, reflexiv, von Personen: sich unauffällig davonstehlen, sich verdrücken; von Dingen: sich verflüchtigen, geringer werden
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Adjektiv dünn mit dem Präfix ver- und scherzhaft romanisierend mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ier und der Flexionsendung -en
Synonyme:
[1] die Fliege machen, die Kurve kratzen, sich wegschleichen, stiften gehen, verduften
Beispiele:
[1] Er verdünnisierte sich, bevor seine Mutter die kaputte Vase entdeckte.
[1] Das Elterngeld gehört wieder abgeschafft, auch diese lächerlichen zwei Monate für Väter, die sich dann nach diesen zwei Monaten Sonderurlaub wieder aus dem Kinder-Dauer-Dienst verdünnisieren können.
[1] Heute sind es vorwiegend Netzdesigner, Werbefotografen und Videoartisten, die das ästhetische Neuland erobern und unbekannte visuelle Strategien entwickeln. Den Künstlern hingegen scheinen die Utopien entschwunden zu sein, alle Kunstmittel haben sich verdünnisiert.
Übersetzungen:


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