verdammen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ver·dam·men, Präteritum: ver·damm·te, Partizip II: ver·dammt
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈdamən]
Bedeutungen:
[1] aus der (kirchlichen) Gemeinschaft ausschließen
[2] scharf dagegen sein, kritisieren
[3] jemanden zwingen
Herkunft:
Zusammensetzung mit dem seltenen Verb dammen, welches nur im Neuhochdeutschen belegt ist
Beispiele:
[1] Die Sünder wurden allesamt verdammt.
[1] Der Papst wird ihn verdammen.
[1, 2] „So lang wir unseres Glaubens froh sein können, ohne daß wir uns deshalb genötigt fühlen, anders Denkende schlecht zu machen oder gar persönlich zu verdammen, so lang kommt uns über ihn kein Zweifel.“
[2] „Dazu gehört die einseitige Kritik mittel- und westeuropäischer Lebensformen, - Dostojevskij verdammte den Parlamentarismus, die westliche Form der Rechtsprechung mit Geschworenen und bestellten Strafverteidigern, die westlichen Kirchen, den Typ des Bourgeois, die liberalkapitalistische Wirtschaft, aber auch das europäische Judentum (ein gewisser latenter Antisemitismus ist in vielen seiner Texte spürbar, deutlicher noch faßbar in den journalistischen Aufsätzen).“
[3] Ich wurde dazu verdammt, den ganzen Abwasch alleine zu erledigen.
[3] Sie war einmal mehr zur Untätigkeit verdammt.
Übersetzungen:


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