verfüllen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ver·fül·len, Präteritum: ver·füll·te, Partizip II: ver·füllt
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈfʏlən]
Bedeutungen:
besonders Bergmannssprache:
[1] transitiv: mit Abraum füllen und dadurch verschließen
[2] transitiv: etwas ganz beladen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Verbs füllen mit dem Präfix ver-
Synonyme:
[1] anfüllen, auffüllen, verschütten, vollschaufeln, zuschaufeln, zuschütten
[2] aufladen, beladen, bepacken, vollladen
Beispiele:
[1] Wenn die Herstellung des Grundwerkes vollendet ist, so sind vielfach Teile der Baugrube wieder zu verfüllen.
[1] Früher wurden abgeworfene Schächte nur mit Schutt oder Abfall verfüllt und behelfsmäßig zugedeckt.
[1] 1955 wurde dann der Schacht auch noch mit tausend Kubikmeter Bohrschlamm verfüllt.
[1] In den ersten Wochen des Aufenthalts waren die Aufgaben des Teams, zuerst mit Schaufel und Pike einen Hang abzugraben und mit Hammer und Meißel aufzubereiten, um mit dem gewonnenen Material die Gabionenwände zu verfüllen.
[1] Später, als es kalt genug war, dass auch die Seitentäler vergletschern konnten, waren die Schluchten bereits völlig mit Sand und Schotter verfüllt.
[2] … der unverwendbare Boden wird unter die Strassenöffnungen gefahren und mittelst sehr handlicher, drehbarer Dampfkrahne1) gehoben und in die Pferdekarren verfüllt.
[2] Eine andere antike Bildquelle belegt, dass Getreide, das in im Schiffsrumpf fest installierten Holzbehältern transportiert worden war, im Hafen leicht in Säcke verfüllt und dann ebenso wie Amphoren durch Träger abtransportiert werden konnte.
Übersetzungen:

[1] mit Abraum füllen und dadurch verschließen




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