verfechten
Verb:

Worttrennung:
ver·fech·ten, Präteritum: ver·focht, Partizip II: ver·foch·ten
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈfɛçtn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: Auffassung, Meinung, Standpunkt und Anderes vehement vertreten; für etwas energisch eintreten
Herkunft:
etymologisch: von mittelhochdeutsch vervehten für "fechtend verteidigen"
Wortbildungsanalyse: Derivation (Ableitung) des Verbs fechten mit dem Präfix ver-
Synonyme:
[1] befürworten, beipflichten, disputieren, eintreten für, fürsprechen, kämpfen für, unterstützen, verteidigen, vertreten
[1] umgangssprachlich: sich ins Zeug werfen für
Gegenwörter:
[1] ablehnen, anfechten, aufgeben, bekämpfen, fallenlassen, lächerlich machen, verhöhnen
Beispiele:
[1] Zwar verficht auch der demokratische Bewerber für das Amt des Vizepräsidenten, John Edwards, eine harten Kurs gegen Iran – wie der aber letztlich aussehen soll, ist noch unklar.
[1] Camilla dagegen, die am liebsten in Jeans und Pullover herumläuft, ist eine Kreatur der britischen Countryside, deren Werte und Traditionen sie verficht.
[1] Der eher altmodische Kreationismus wird heute fast nur noch im «Bibelgürtel» (Bible Belt) der USA, einem knappen Dutzend Bundesstaaten von Texas bis Virginia, verfochten.
[1] Auf der Stelle büßt' es Bellyn, der böse Begleiter, Und du magst die Sache nun weiter gerichtlich verfechten.
[1] Es ist uns nicht das Geringste anzuhaben, dennoch wollen wir, um unsere Unschuld sogar im Übermaße zu beweisen, ihnen eine Chance geben, ihre Behauptungen zu verfechten.
[1] „Das Feuer der Vulkane komme keineswegs von tief innen, es werde genährt von brennenden Kohlelagern, der Erdkern sei aus hartem Stein. Diese Lehre nannte sich Neptunismus und wurde von beiden Kirchen und Johann Wolfgang von Goethe verfochten.
Übersetzungen:


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