vergeistigen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ver·geis·ti·gen, Präteritum: ver·geis·tig·te, Partizip II: ver·geis·tigt
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈɡaɪ̯stɪɡn̩]
Bedeutungen:
[1] eine andere Qualität (im Ausdruck) annehmen, die nicht das Irdische, Körperliche betont, sondern den Geist
[2] mit Geist im Sinne von Alkohol versetzen; Rohstoff zur Destillation von Alkohol verwenden
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Adjektiv geistig mit dem Derivatem ver-
Beispiele:
[1] „Der Briefschreiber bzw. die -schreiberin bezeichnet sich als weltlich lebende Person, die Fragen zur Kontemplation stellt, weil sie sich so weit wie möglich vergeistigen möchte, um, wenn schon nicht in diesem Leben als Chela anerkannt, im nächsten als Asket wiedergeboren zu werden.“
[1] „Vergeistigtes Denken nennt der Esoteriker ‚Imagination‘, vergeistigtes Fühlen ‚Inspiration‘ und vergeistigtes Wollen ‚Intuition‘.“
[2] „Die seltene Nuss ist nach meiner Meinung viel aromatischer, als die herkömmliche Haselnuss und hat mich inspiriert, nachdem ich 1994 der erste Brenner war, der Haselnüsse röstete und zu einem Geist destillierte, diese rote Nuss auch zu vergeistigen.



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