vergnügen
Siehe auch: Vergnügen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ver·gnü·gen, Präteritum: ver·gnüg·te, Partizip II: ver·gnügt
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈɡnyːɡn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: Freude machen/erzeugen
[2] reflexiv: Spaß haben, sich die Zeit vertreiben, sich eine Freude machen
Herkunft:
aus dem Mittelhochdeutschen vom Verb vergenüegen, einer Ableitung zum Indefinitpronomen genuocgenug“, mit der ursprünglichen Bedeutung „befriedigen, zufriedenstellen“ und danach „jemandem eine Freude machen“
Beispiele:
[1] Es vergnügt die Eltern, ihrem Sohn bei der Schulaufführung zuzuschauen.
[1] Sie vergnügten ihre Zungen durch die erlesensten Speisen und besten Weine.
[2] Sie vergnügt sich mit einem Schaufensterbummel.
[2] Ihr Mann vergnügte sich derweilen mit einer Blondine, die er in der Bar aufgegabelt hatte.

Vergnügen
Substantiv, n:

Worttrennung:
Ver·gnü·gen, Plural: Ver·gnü·gen
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈɡnyːɡn̩]
Bedeutungen:
[1] eine Beglückung, eine helle oder heitere Stimmung, ein Frohgefühl
[2] gesellige Veranstaltung
Herkunft:
Ableitung des Substantivs vom Verb (sich) vergnügen durch Konversion
Beispiele:
[1] Im Schwimmbad hatte er ein großes Vergnügen.
[1] „Die ganz großen Vergnügen bereiten die Wochenendausflüge über die Dörfer.“
[1] „Mit Bewunderung und Vergnügen begegnete Franz jetzt immer seinem Reinhold.“
[1] „Und um Vergnügen geht es hier.“
[1] „Das von A.J. Hucket verbreitete moderne Bungee-Jumping wird, wie auch das Kine-Swinging, bei dem der Fall in ein Bergsteigerseil in seitwärtigen Pendelbewegungen ausgeschwungen wird, als abenteuerliches Vergnügen, als artistische Herausforderung, als kühne Präzisionskunst, als Mutprobe, als extremes Training der Seele […], als Psychotest verstanden und praktiziert.“
[2] Zum Vergnügen gestern Abend konnten wir leider nicht gehen.
Übersetzungen:


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