verkapseln
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ver·kap·seln, Präteritum: ver·kap·sel·te, Partizip II: ver·kap·selt
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈkapsl̩n]
Bedeutungen:
[1] reflexiv: um sich herum eine feste Hülle (Kapsel) bilden
[2] etwas in eine feste Hülle/Kapsel legen/einfüllen
[3] übertragen: sich von der Umwelt absondern und als Einzelgänger leben
[4] Wein, Saft: den überstehenden Korken mit einem Verschluss aus Zinn, einer Zinnkapsel, versehen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb kapseln mit dem Derivatem ver-
Beispiele:
[1] „Die Larven des Fuchsbandwurms wachsen nämlich in den Organen des Menschen - vornehmlich in der Lunge oder Leber - langsam heran, können sich verkapseln und Zysten bilden.“
[2] „Für das Füllen von Gelatinekapseln sind alle Substanzen geeignet, die sich leicht verkapseln lassen und nicht auf die Gelatine einwirken, sich also weder erweichen, noch gerben oder auflösen.“
[3] „Aurélien hatte sich wieder in seine eigene Melancholie verkapselt. Er aß schweigend und sprach mit keinem.“
[4] „C a p s o l. Diese Sorte kommt in der Hauptsache dort zur Anwendung, wo Flaschen mit überstehenden Korken zu verkapseln sind. Das Capsol ist von dicker Konsistenz und das Verkapseln muß ausschließlich mit der Hand erfolgen.“
[4] „Unter Adjustirung wird das Versiegeln oder Verkapseln des Flaschenhalses und das Etiquettiren der Flaschen verstanden.“
[4] „Ich habe bei früherer Gelegenheit bereits darauf hingewiesen, dass es ganz verkehrt ist, einem auf die Flasche gebrachten Weine gleich eine Kapsel aufsetzen zu wollen in der Meinung, durch ein derartiges Verkapseln noch einen wirksameren Verschluss zu erzielen. “



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