Verb: Worttrennung:
- ver·lo·ben, Präteritum: ver·lob·te, Partizip II: ver·lobt
Aussprache:
- IPA [fɛɐ̯ˈloːbn̩]
- [1] reflexiv: jemandem ein Eheversprechen geben
- [2] transitiv: jemanden einem anderen für eine zu schließende Ehe versprechen
- [3] veraltet, zumeist mit Dativ oder mit für oder zu: geloben
- [4] veraltet, verstärkend: loben
- [5] veraltet: durch ein Gelöbnis abwehren, beseitigen
- Das Verb geht auf das mittelhochdeutsche verloben (übermäßig loben; geloben, etwas zu unterlassen; verzichten) zurück.
- [1, 2] veraltet: mählen
- [3] geloben
- [5] verschwören
- [1] entloben
- [1] Sie haben sich gestern verlobt.
- [1] Claudia weigert sich standhaft, sich mit Martin zu verloben, weil sie Verlobungen für albern hält.
- [1] Karla und Uwe sind seit über zwanzig Jahren verlobt.
- [2] Als Monas Vater ankündigte, sie mit einem reichen Bankierssohn zu verloben, floh sie außer Landes.
- [2] Wir haben unseren Sohn äußerst vorteilhaft verlobt.
- [2] Es wird Zeit, dass die Prinzessin standesgemäß verlobt wird.
- [3] Ich verlobe dir ewige Treue.
[3] Denn was die kühnste Flamme bricht,
So wild sie durch die Adern tobt:
Es löscht die fromme Liebe nicht,
Die Leib und Leben hat verlobt. - [3] Ich habe verlobt, zu fasten.
- [3] Für dich verlobe ich, mir die Trunksucht abzugewöhnen.
- [4] Ihre Tugend und Keuschheit können nicht genügend verlobt werden.
- [5] Der Mensch ist sich zu mehren geschaffen und soll dies nicht verloben noch verhindern.
- [5] Ich habe verlobt, je wieder der Völlerei zu frönen.
- englisch: [1] affiance, become engaged, get engaged, trothplight; [2] betroth, plight
- französisch: [1] fiancer
- italienisch: [1] fidanzarsi
- spanisch: [1] prometerse
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