verludern
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ver·lu·dern, Präteritum: ver·lu·der·te, Partizip II: ver·lu·dert
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈluːdɐn]
Bedeutungen:
[1] Hilfsverb sein, intransitiv: mehr und mehr die (soziale) Norm vernachlässigen und so zum (ungepflegten) Außenseiter werden
[2] Hilfsverb haben, transitiv: etwas vernachlässigen, verkommen lassen
[3] Hilfsverb haben, transitiv: etwas verschwenden, ohne viel Sinn ausgeben, oftmals für einen unmoralischen Lebenswandel
[4] Hilfsverb sein, intransitiv, Jägersprache: verwesen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb ludern mit dem Derivatem ver-
Beispiele:
[1] Sieh zu, dass du nicht verluderst, wenn du ein halbes Jahr Urlaub machst.
[1] Die deutsche Sprache verludert zusehends.
[2] „Sie verluderte ihre Kleidung.“
[3] Mit diesen halbseidenen Typen hat sie dann innerhalb kürzester Zeit das gesamte Erbe verludert.
[4] Der Bock hatte sich in einem Stahldraht verfangen, verendete und verluderte dann.



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