verquicken
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ver·qui·cken, Präteritum: ver·quick·te, Partizip II: ver·quickt
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈkvɪkn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv, auch figurativ: vermischen, vereinigen, verbinden
[2] transitiv, ursprünglich: mit Quecksilber verbinden, legieren
Herkunft:
Ursprünglich war das Verb ein Fachausdruck der Alchimisten und Ärzte für „Metall mit Quecksilber verbinden und dadurch auflösen,“ eigentlich „lebendig, flüssig machen“. Dies wird durch etwa durch Paracelsus und Thurneisser im 16. Jahrhundert belegt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wird der Begriif auch im übertragener Sinne von „fest vereinigen, vermengen, vermischen“ gebraucht.
Beispiele:
[1] „Zunächst mußte eine unabweislich aufsteigende Rührung überwältigt werden, in der sich die Trauer über den Umsturz mit seinen persönlichen Versäumnissen verquickte.
[2] „… daher ließ er sich mit Freuden von der Krätzmühle des Apothekers zermahlen und sein Gold mit Quecksilber verquicken, um aus ihr nach dem Verrauchen des Quecksilbers ganz schlackenlos herauszukommen als gereinigtes glänzendes Gold.“
Übersetzungen:


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