verschmachten
Verb:

Worttrennung:
ver·schmach·ten, Präteritum: ver·schmach·te·te, Partizip II: ver·schmach·tet
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈʃmaxtn̩]
Bedeutungen:
[1] gehoben: verhungern und/oder verdursten, an einer Entbehrung zugrunde gehen
[2] gehoben: in Sehnsucht nach etwas oder jemandem zugrunde gehen
Herkunft:
vorausliegt mittelhochdeutsch versmahten (verhungern, verdursten), dem liegen vermutlich das maskuline Substantiv mittelhochdeutsch smaht als auch mittelniederdeutsch smacht (heftiger Hunger) zugrunde;; weitere Informationen sind auch unter schmachten zu finden.
Beispiele:
[1] »Gutes Weib«, sprach Andiol, »tut uns auf die Tür zu Eurer Grotte, drei irrende Wandrer harren hier an der Schwelle und verschmachten vor Durst und Hunger.«
[2] Ich verschmachte vor Verlangen, / Meine Phillis zu umfangen. / Harter Himmel, / zürnst du noch? / Faule Stunden, eilet doch! / Eilet doch, ihr faulen Stunden, / Und erbarmt euch meiner Noth! / Wird der Riß nicht bald verbunden, / Blutet sich mein Herze todt.



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