verschmieren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ver·schmie·ren, Präteritum: ver·schmier·te, Partizip II: ver·schmiert
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈʃmiːʁən]
Bedeutungen:
[1] einen halbflüssigen, oftmals öligen/fettigen Stoff auf einer Oberfläche verteilen
[2] etwas durch eine (ungewollte) Tat, bei der halbflüssiges Material von seinem richtigen Ort weggeschoben wird, unbrauchbar/unleserlich/unästhetisch/hässlich machen, bis hin zu: zerstören
[3] eine Aussparung/ein Loch/einen Riss mit Material ausfüllen, so dass sich wiederum eine glatte Oberfläche ergibt
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb schmieren mit dem Derivatem ver-
Gegenwörter:
[1] entölen
[2] hervorheben, kennzeichnen, verdeutlichen
[3] aufbohren, aufstemmen
Beispiele:
[1] Dann verschmieren Sie die Teersalbe großzügig mit leichten, kreisenden Bewegungen auf der wunden Stelle an der Ferse.
[2] Jetzt hast du meine Unterschrift verschmiert, die kann man gar nicht mehr richtig lesen.
[2] Alle Wahlplakate wurden mit roter Farbe verschmiert.
[2] Mein Lidstrich ist verschmiert!
[3] Vor dem Tapezieren müssen natürlich alle vorhandenen Löcher mit Gips oder Ähnlichem verschmiert werden.



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