verschießen
Verb: Worttrennung: Bedeutungen:
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Verb: Worttrennung:
- ver·schie·ßen, Präteritum: ver·schoss, Partizip II: ver·schos·sen
Aussprache:
- IPA [fɛɐ̯ˈʃiːsn̩]
- [1] einen Gegenstand, ein Wurfobjekt ziellos werfen, ein Geschoss ziellos abfeuern
- [2] reflexiv: nicht treffen; daneben, vorbeischießen
- [3] reflexiv: sich verlieben, verliebt sein
- [4] Wäsche, ein Kleidungsstück beim Waschen verfärben oder verformen
- [5] mundartlich, schwäbisch und schweizerisch: jemanden zu Tode schießen
- Ableitung zum Verb schießen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ver-
- [1] abfeuern, ballern, schießen
- [2] daneben treffen
- [3] etwas/jemanden begehren, sich in etwas/jemanden verlieben, vernarrt sein in etwas/jemanden, sich verknallen
- [5] erschießen
- [1] Er verschießt seine ganze Munition, ohne auch nur etwas zu treffen.
- [2] Er hat sich nur noch verschossen, denn nichts, aber auch gar nichts, traf er.
- [3] Lars hat sich in Sabine verschossen, doch sie will nichts von ihm wissen.
- [3] Er ist derart in das Auto verschossen, dass er es morgen glatt kaufen will.
- [4] Nach dem zwanzigsten 95-Grad-Waschgang ist die Unterhose nun endgültig verschossen.
- [5] Hast du schon gehört? Gestern haben sie mitten in der Stadt einen verschossen!
- seine Pfeile verschossen haben, alle seine Pfeile verschossen haben – keine Reserven, keine Möglichkeit mehr haben
- sein Pulver verschossen haben, all sein Pulver verschossen haben, sein Pulver verschossen haben – keine Reserven, keine Möglichkeit mehr haben
- verschossen in etwas sein – keine Reserven, keine Möglichkeit mehr haben
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