verschwitzen
Verb:

Worttrennung:
ver·schwit·zen, Präteritum: ver·schwitz·te, Partizip II: ver·schwitzt
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈʃvɪt͡sn̩]
Bedeutungen:
[1] etwas durch Schwitzen durchnässen
[2] umgangssprachlich: einen Termin oder etwas anderes, was man sich vorgenommen hat, vergessen
[3] veraltet: in Form von Schweiß von sich geben, aus dem Körper ausscheiden
[4] veraltet: aufhören zu schwitzen
[5] umgangssprachlich: sehr stark schwitzen
[6] veraltet: in Form von Schweiß vergehen
Herkunft:
Das Verb verschwitzen geht auf das mittelhochdeutsche verswitzen zurück.
Die Bedeutung ‚etwas vergessen‘ existiert seit dem 18. Jahrhundert und erklärt sich daraus, dass etwas „mit dem Schweiß, durch Schwitzen verloren“ wird oder man etwas Unangenehmes (mit Angstschweiß) hinter sich bringt. Daraus entwickelte sich in der Folge eine allgemeine Bezeichnung für Gedächtnisschwund.
Synonyme:
[3] ausschwitzen
Beispiele:
[1] Im Sportunterricht hat Pedro sein T-Shirt völlig verschwitzt.
[2] Er entschuldigte sich mehrmals dafür, dass er die Verabredung um zehn verschwitzt hatte.
[3] Er glaubt, dass er in der Sauna seine Erkältung verschwitzen könne.
[3] Sie hat so viel Körperflüssigkeit verschwitzt, dass sie stark dehydriert war.
[4] „Man pflegt die Äpfel in Tonnen zu legen, und, bis sie völlig verschwitzt haben, alle acht Tage umzulegen.“
[5] In dieser Hitze verschwitze ich völlig.
[6] Alle ihre Körpersäfte sind bei ihrer Arbeit in der prallen Sonne verschwitzt.
Übersetzungen:


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