versiegeln
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ver·sie·geln, Präteritum: ver·sie·gel·te, Partizip II: ver·sie·gelt
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈziːɡl̩n]
Bedeutungen:
[1] (ein Schriftstück oder dessen Umschlag) mit einem Siegel verschließen
[2] allgemein: so verschließen, dass ein unbemerktes Öffnen verhindert wird
[3] so verschließen, dass bestimmte Stoffe (Flüssigkeiten, Gase, Staub) nicht eindringen oder entweichen können
[4] die Oberfläche behandeln, um ein Eindringen von Fremdstoffen (Feuchtigkeit, Schmutz) zu verhindern
[5] durch Bauwerke (Straßen, Gebäude usw.) das Versickern von Niederschlägen verhindern
[6] veraltet: besiegeln
Herkunft:
Denominativum zu Siegel mit Vorsilbe ver-
Synonyme:
[3, 4] abdichten
Gegenwörter:
[1, 2] erbrechen[2]
[4] abbeizen, abschleifen
[5] entsiegeln
Beispiele:
[1] Sie überreichte ihm einen versiegelten Brief.
[2] Die Polizei versiegelte die Wohnung, in der die Leiche gefunden worden war.
[3] Nach dem Zuschrauben wird die Flasche mit einer Spezialfolie versiegelt.
[4] Bitte die Schuhe ausziehen, das neue Parkett ist noch nicht versiegelt!
[5] Der Anteil der versiegelten Flächen in Deutschland nimmt unvermindert zu.
[6] Du rätst mir dieses, und dein Blut ist es, / Womit ich diesen Frieden soll versiegeln?
Redewendungen:
jemandem die Lippen versiegeln
Übersetzungen:


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