vertun
Verb:

Worttrennung:
ver·tun, Präteritum: ver·tat, Partizip II: ver·tan
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈtuːn]
Bedeutungen:
[1] transitiv: (etwas, das zumeist wertvoll, unwiederbringlich oder dergleichen ist) unnützerweise, mit Nichtigkeiten verschwenden, vergeuden
[2] reflexiv; umgangssprachlich: etwas irrtümlicherweise für wahr oder richtig erachten, einen Fehler (bei etwas) begehen
[3] Schweiz; reflexiv: uneingeschränkt seinem Bewegungsdrang nachgeben, ungezügelt herumtollen; sich beschäftigen
Herkunft:
Ableitung eines Präfixverbs zu dem Verb tun mit dem Präfix ver-
Beispiele:
[1] „Damit werden auch Chancen vertan, etwas gegen die - im Vergleich mit der gegenwärtigen Wirtschaftskrise - viel bedrohlichere ökologische Krise zu unternehmen.“
[2] „Denn wenn der Gesetzgeber sich hier zu Lasten der Betroffenen vertut, zwingt er sie zu einem menschenunwürdigen Leben. “
[3] „Die Kinder konnten sich in dieser Zeit im Garten vertun, während den Eltern Zeit blieb, sich um ihre künstlerischen Aktivitäten zu kümmern.“
Redewendungen:
[2] landschaftlich; substantiviert: Da gibt es kein Vertun, Da gibts kein Vertun
Übersetzungen:


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