verweichlichen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ver·weich·li·chen, Präteritum: ver·weich·lich·te, Partizip II: ver·weich·licht
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈvaɪ̯çlɪçn̩]
Bedeutungen:
[1] Hilfsverb sein: einmal vorhandene Stärke und Disziplin verlieren und nun die angenehmen Dinge vorziehen
[2] Hilfsverb haben: so behandeln, dass weder Stärke noch Disziplin aufgebaut werden, wenig Forderungen/Anforderungen stellen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Adjektiv weichlich mit dem Derivatem ver-
Gegenwörter:
[1] abhärten, erstarken
Beispiele:
[1] In diesem Sommerurlaub in Italien ist er dann völlig verweichlicht, das Dolcefarniente hat ihm nicht gut getan.
[2] „Aber bei aller Liebe sollten die Eltern niemals übertriebene Besorgnis für das Kind zur Schau tragen. Das verweichlicht die Kinder, sie müssen vielmehr systematisch daran gewöhnt werden, ihre kleinen Leiden und Sorgen gering zu achten.“ (1908)



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